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Feiern im Schlosskeller

 

Ein unvergessliches Erlebnis

 

Ob Weinprobe

  Familienfeier,
   Hochzeit

oder Jubiläum.
 

Der Schlosskeller bietet 80 Plätze
für jede Art von  Feierlichkeiten.

 

Baubestand

Das heutige Schloss Tauberbischofsheim hat seinen Ursprung in einer Stadtburg aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg nahm die südlichste Stelle an der Stadtmauer ein und lag in einer strategisch guten Lage nahe der Mündung des Brehmbachs in den Fluss Tauber. Heute ist sie Bestandteil der gewachsenen Stadt und liegt fast direkt im Zentrum. Die Anlage war ursprünglich wahrscheinlich dreieckig und besaß zur Stadt hin einen Graben, der eingeebnet wurde (heute Schlossplatz). Von der Stadtburg aus dem 13. Jahrhundert steht nur noch der Bergfried, genannt Türmersturm, der mit seiner eindrucksvollen Höhe von 28m gut zur Überwachung der Umgebung diente. Der ehemalige Eingang des Turms liegt auf circa 8m Höhe, die Außenmauern sind circa 2m dick. Die runde Form deutet auf einen späten Bau hin.
Im 16. Jahrhunderte ersetzte man die Burg durch das Kurmainzische Schloss, das den Bergfried von allen Seiten her einrahmt. Ein großzügig angelegter Hof und zahlreiche Verzierungen deuten auf den Baustil des 16. Jahrhunderts hin. Neben dem Bergfried sind im Nordwesten und im Nordosten zwei runde Wehrtürme erhalten geblieben, die zusammen mit einem Graben die Nordfront zur Stadt hin flankierten. Die Hoffassade des Schlosses beherbergt heute noch einen Altarerker, sowie zahlreiche Verzierungen, wie z.B. Eckquader. Umrahmt sind die Steinbauten des Schlosses von Fachwerkhäusern, die sich unter anderem an das höhere Schloss oder die Stadtmauer anlehnen. Der Schlossbau selber ist ebenfalls zum Teil aus Fachwerk wieder aufgebaut worden. Im Süden stößt man auf Mauerreste weiterer Gebäude und einem Verbindungsstück mit der ehemaligen Stadtmauer.
Im Schloss befindet sich heute das Tauberfränkische Landesmuseum. Es beherbergt zahlreiche Ausstellungsstücke zum Schloss und Informationen zur alten Burg. Sehenswert ist ein Stadtmodell von Bischofsheim, so der alte Name von Tauberbischofsheim, das die Stadt und Burg im 18. Jahrhundert zeigt. Deutlich zu erkennen ist die Verbindung des Schlosses mit der Stadtmauer, von der heute noch ein Teil steht. Zur Stadt hin, also nach Norden gab es einen großen wassergefüllten Graben und als Abwehranlage die beiden Türme, die bereits erwähnt wurden. An der Nordwestseite des Schlossbaus stößt man auf einen alten Ausgang, der direkt auf die Stadtmauer führte. Neben dem Bergfried sind folglich mehrere Reste der alten Burg erhalten geblieben, die nicht beim ersten Blick auffallen.

Geschichte

Vor dem Ende des 13. Jahrhunderts befand sich hier eine Burg. Einziger Rest ist der Bergfried. Das Kurmainzische Schloss diente den erzbischöflichen Amtsmännern bis 1803 als Sitz. Heute befindet sich im Schloss das Tauberfränkische Museum.

Sonstige Einrichtungen

Im Museum stößt man heute auf ein Stadtmodell mit Stadtmauer und Burg, das die Gegend im 18. Jahrhundert zeigt.

 

Quellen und Literatur

- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, "Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band", Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart

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